Wir machen eine Umfrage unter Schülern und Eltern

Ich muss zugeben, die Initiative ist aus der Not geboren. Andere Eltern haben erfahren, dass wir mit der Situation unserer Kinder in der Schule nicht so ganz glücklich sind. So kamen wir ins Gespräch. Dem folgte dann unser A&S-"Gespräch", was kein Gespräch war, weil der Lehrer das Gespräch verweigert hat und sich lieber selber hat sprechen bzw. schimpfen hören. Die Hälfte der Zeit bestand daraus, dass der Lehrer dem Kind verrückte Vorwürfe gemacht hat und mit Schulverbot gedroht hat. Das sogenannte Gespräch war nicht mehr zu retten. Weder von uns noch von den Kindern.

Wir hatten am Wochenende danach eine Videokonferenz mit weiteren betroffenen Eltern. Eigentlich wollten wir uns zu Kaffee und Kuchen treffen. Das haben dann positive Coronatests verhindert. Wir haben eine Umfrage unter Schülern und Eltern beschlossen.

Es sind bereits die ersten Ergebnisse eingetroffen. Ich werde die Auswertung natürlich hier veröffentlichen. Das wird aber noch etwas dauern.

Die bisherigen Ergebnisse sind aber bereits interessant bis erschreckend. Es ist keine einzige Umfrage dabei, die nicht eklatante Mängel an der Schule offenbart. Interessant ist auch, dass die Ergebnisse sehr heterogen sind. Während einige Eltern Kopfnoten und Schulnoten an die erste Stelle rücken, stehen sie bei anderen Eltern ganz am Ende. Die Bewertung in Schulnoten geht bei den Schülern von 2 bis 5, bei den Eltern von 2 bis 6, wobei ich unsere eigenen Bewertungen unberücksichtigt lasse. Die meisten Eltern bewerten die Schule um eine Note schlechter als deren Kinder. Selbst Schüler, die sehr schlechte Erfahrungen in der Schule machen, bewerten die Schule immer noch mit einer 4 - das bedeutet "ausreichend".

Noch offen ist, was am Ende mit den Umfrageergebnissen geschieht.