Schule geht besser! - Wozu?

Das Schulsystem in Deutschland mag einige Menschen zufrieden stellen. Viele jedoch nicht! Ein Schulsystem sollte aber so angelegt und strukturiert sein, dass es alle Beteiligten zufrieden stellt. Beteiligte sind hier in erster Linie die betroffenen Schüler. Beteiligte sind aber auch: Lehrer, Eltern sowie die ganze Gesellschaft. In den Schulen werden junge Menschen geprägt, die die künftige Gesellschaft gestalten. Damit gehören zum Kreis der Betroffenen auch alle Menschen die keine Kinder haben, denn auch sie werden in einer künftigen Gesellschaft leben, die von der heutigen Schülergeneration gestaltet wird.

Schule wird vielen Menschen nicht gerecht. Die Aufzählung wird unvollständig, denn der Personenkreis ist groß. Es sind vor allem Schüler, die nicht der Schulnorm entsprechen, also Schüler, die kognitiv weiter entwickelt sind als die Norm und Schüler, die weniger weit entwickelt sind als die Norm. Es sind sowohl Schüler mit individuellen Begabungen als auch Schüler mit einseitigen Begabungen und Schwächen. Es sind Lehrer, die mehr wollen als den Lehrplan erfüllen. Es sind Eltern, die gegen das bürokratische Windmühlenrad des Schulsystems laufen, um ihren Kindern eine optimale Bildung zu ermöglichen.

Viele Eltern resignieren vor dem staatlichen Schulsystem. Private Schulen erscheinen dann als ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma. Doch den privaten Schulen geht es nur wenig besser.

Dies sind nur wenige Stichworte, die anregen sollen das Thema Schule ernst zu nehmen. Das Thema ist schier unerschöpflich. Angefangen von der Geschichte der Schule über die heutige Aufgabe, die gesetzlichen Richtlinien, Schulsysteme in anderen Ländern, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Lernmethoden, die Aufgabe der Gesellschaft, die Chancen der Kinder und die Individualität eines jeden Menschen.

Wer anfängt etwas ändern zu wollen, stößt sehr schnell an bürokratische Hürden. Diese sind häufig unüberwindbar. Meistens hört man "wir sind nicht zuständig" oder "wir würden gerne ... aber wir dürfen nicht".

Ein Dank geht an alle Lehrer, die sich unter hohem persönlichen Einsatz für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Schüler einsetzen. Ein ganz besonderer Dank geht vor allem an jene Schulleiter, die gegen den konservierenden Behördenwahn aufbegehren und ihre Schule umgestalten. Die sagen "es steht nirgends, dass der Unterricht in einem Klassenzimmer stattfinden muss", die ihr Kollegium für eine Reform begeistern und damit den Weg frei schlagen für ein besseres Schulsystem.

Diese Seite soll alle Menschen unterstützen, die ein Interesse an einer Bildungswende haben. Seien es Eltern, Lehrer, vor allem aber auch Schüler und andere Menschen. Es sollen hier möglichst breite Aspekte aufgezeigt werden, die zu einer besseren Schule führen. Es wird hier keinem bestimmten Konzept der Vorzug gegeben. Ob nun Ganztagsschule, mehrsprachige Schule, Gesamtschule, Montessorischule oder Waldorfschule. Es finden sich in allen Schulkonzepten interessante und zukunftsweisende Ansätze. Es gibt nicht "das eine" Schulkonzept. So finden sich möglicherweise auch widersprüchliche Hinweise. Dies liegt in der Komplexität der Sache. Wichtig ist in jedem Falle, dass die Konzepte und Maßnahmen nachvollziehbar und vernünftig im Sinne einer humanistischen Bildung unserer Gesellschaft sind.

Macht mit!