8. November 2021

Verhaltensnoten in der Schule bringen nichts

Der Spiegel titelt heute:

Verhaltensnoten in der Schule bringen nichts

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/schule-verhaltensnoten-bringen-nichts-a-3544c559-ca56-4248-aae3-00194ea0b4a1

Den Artikel könnt ihr selbst lesen, die Studie selbst ist dort verlinkt. Zu kommentieren gibt es hierzu auch nicht besonders viel. Nur eine Frage: Wofür wird eine aufwändige Studie benötigt, für etwas, was die Spatzen seit Jahren von den Dächern pfeifen?

Es ist ja möglicherweise so: ein auffälliges Kind will ja möglicherweise auffällig sein. Möglicherweise aus gutem Grunde. Möglicherweise würde es ja ganz schlicht helfen den Grund aus der Welt zu schaffen. Oder eine Lernumgebung zu schaffen, in der das Kind seine Indiviudalität ausleben kann ohne auffällig zu sein. Möglicherweise ist diese Lösung ja einfach zu einfach...

Simone Oldenburg, die neue Bildungsministerin der Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern schreibt 2018: Es bedarf der Kopfnoten nicht. Sie sind Schnee von gestern. Viele andere Bundesländer haben Sie zu Recht von den Zeugnissen verbannt. Statt der Kopfnoten muss es halbjährlich ein verpflichtendes Gespräch des Klassenleiters mit den Eltern im Beisein der Schülerinnen und Schüler geben.